In den vergangenen Jahren waren die Zinsen für einen Autokredit aufgrund des Negativzinses der EZB auf einem Tiefststand. Nach der Zinswende hat sich das geändert.

Die Zinsentwicklung für Autofinanzierungen (2018-2023)


Die durchschnittlichen Zinsen lagen im Jahr 2018 zwischen 5,44% am Tiefpunkt im Februar und 6,17% am Höchstpunkt im September. In den meisten Monaten lagen sie deutlich unterhalb der 6-Prozent-Marke.

Im Jahr 2019 lag der niedrigste durchschnittliche Zins bei 5,83 und bewegte sich durchgängig nahe und leicht über den 6%.

Günstiger wurde es dann wieder ab August 2020 mit etwa 5,56% p.a.

Die Tiefststände waren dann in 2021 erreicht. Hier hat man zum niedrigsten Stand durchschnittlich nur 5,35% p.a. Zinsen gezahlt. Selbst im Januar 2022 war das noch möglich.

Von da an stiegen die durchschnittlichen Zinsen für einen Autokredit kontinuierlich an.

Bis Juni 2022 lag man noch unterhalb der 6% p.a. und im Dezember dann bei 6,62%.

Im Januar 2023 war dann die 7%-Marke mit durchschnittlich 7,49% bereits deutlich durchbrochen.

Die 8% p.a. fielen dann im April 2023.

Die zukünftige Entwicklung

Experten gehen davon aus, dass es aktuell zunächst keine weiteren Leitzinserhöhungen geben wird.

Dank der Zinspause der Europäischen Zentralbank und des deutlichen Rückganges der Inflation können Banken auch wieder günstigere Konditionen anbieten.

Der durchschnittliche Zins wird daher voraussichtlich wieder etwas sinken und sich dann einpendeln.

Um den günstigsten Autokredit zu finden, lohnt es sich nach wie vor die Konditionen verschiedener Banken zu vergleichen.

In unserem Vergleich stellen wir die Angebote von mehr als 20 Banken gegenüber. Hier findet man auch Autokredite, die zum Teil deutlich geringere Zinsen bieten, als der Durchschnitt.

Quelle: Bundesbank